Die Norm ISO 17357-1:2014 definiert pneumatische Gummiaufhänger konstruktion anhand von sechs entscheidenden Kriterien:
Diese Anforderungen schließen minderwertige Materialien wie Nylonmaschen aus, die in Salzwasser 40 % schneller altern als ISO-konforme Polyester-Verstärkungsgewebe (Ponemon 2023).
ISO 17357-1 kennt zwei Druckfestigkeitsklassen:
Der P80-Standard reduziert Kollisionsrisiken, indem er 25 % höhere Reaktionskräfte während STS-Transfers aufrechterhält. Eine Analyse aus dem Jahr 2023 von 12.000 Andockvorgängen zeigte, dass P80-zertifizierte Pufferstoßfänger die Vorkommensrate in stark frequentierten Häfen um 32 % senkten.
Drei Schritte gewährleisten die Einhaltung:
Wie in den ISO 17357-1:2014-Leitlinien betont, müssen Hersteller jede Produktionsstufe dokumentieren — von der Viskositätsprüfung der Gummimischung bis zum abschließenden hydrostatischen Test bei 1,5-fachem Betriebsdruck.
Wesentliche Konformitätskennzahlen :
Unabhängige Klassifikationsgesellschaften prüfen, ob pneumatische Gummifender tatsächlich die wichtigen internationalen maritimen Sicherheitsstandards erfüllen, über die wir alle sprechen. Zu den bekannten Namen gehören ABS, das für American Bureau of Shipping steht, dann LR von Lloyd's Register und schließlich BV oder Bureau Veritas. Diese Organisationen werfen nicht nur einen flüchtigen Blick darauf – sie untersuchen gründlich, wie die Produkte hergestellt werden, prüfen die verwendeten Materialien und führen diverse Leistungstests durch, um sicherzustellen, dass alles mit der ISO-Norm 17357-1:2014 übereinstimmt, falls jemand an den genauen Spezifikationen interessiert ist. Interessant ist jedoch ihr Fokus darauf, wie widerstandsfähig diese Fender gegenüber den Naturgewalten sind. Sie führen spezielle beschleunigte Alterungstests durch, bei denen die Fender tagelang UV-Licht ausgesetzt und in Salzwassertanks eingetaucht werden. Das spielt eine große Rolle bei Küstenprojekten, bei denen die Wetterbedingungen oft sehr rau sein können.
ABS übernimmt in erster Linie die Validierung der Energieabsorptionseigenschaften für Offshore-Konstruktionen, während sich LR hauptsächlich auf Druckhalteprüfungen an belebten Hafenanlagen konzentriert. Wenn Unternehmen von SGS zertifiziert werden, durchlaufen sie in der Regel auch strenge Prüfungen der Lieferkette. Diese Audits helfen dabei, die Herkunft der Materialien bis zur Quelle zurückzuverfolgen, wodurch Probleme durch minderwertige Gummimischungen in der Produktion reduziert werden. Eine letztes Jahr veröffentlichte Studie hat etwas Interessantes zu Markttrends herausgefunden. Lieferanten mit Zertifikaten mehrerer Organisationen sehen ihre Projekte weltweit um etwa 34 Prozent schneller genehmigt im Vergleich zu Anbietern ohne solche Nachweise. Das ist verständlich, wenn man bedenkt, dass verschiedene Regionen unterschiedliche Anforderungen und Standards an internationalen Grenzen haben.
Als Norwegen 2022 einen seiner LNG-Terminals erweiterte, benötigte man pneumatische Fender, die von DNV zertifiziert waren und auch bei Temperaturen bis zu -30 Grad Celsius mindestens 65 % der Energie absorbieren konnten. Die Erlangung dieser Zertifizierung erforderte umfangreiche Prüfverfahren. Zunächst folgten Druckversuche mit dem 2,5-fachen des normalen Betriebsdrucks, danach die Überprüfung der Materialfestigkeit hinsichtlich Rissbildung, gefolgt von langen Salzsprühnebeltests, die rund 500 Stunden ununterbrochen andauerten. Nach der Installation dieser Fender führten die Wartungsteams in den folgenden achtzehn Monaten regelmäßige Kontrollen durch und stellten absolut keine Luftlecks fest. Diese Leistung übertraf die unter ISO 17357 geforderten Anforderungen an die Haltbarkeit, was angesichts der harten norwegischen Winter für Ausrüstung wenig überraschend ist.
In der Region Asien-Pazifik bevorzugen Hafenbehörden CCS-Zertifizierungen der China Classification Society bei der Genehmigung von Küsteninfrastrukturprojekten. In Europa hingegen arbeiten die Dinge anders, da viele Terminalbetreiber sowohl Zertifizierungen von Lloyd's Register als auch von Bureau Veritas benötigen, bevor sie fortfahren. Bei Flüssiggasoperationen (LNG) verlässt sich die Branche weiterhin auf die Typgenehmigung von DNV. Warum? Weil diese Zulassungen eng mit den wichtigen OCIMF-Anlegestandards übereinstimmen und außerdem die PIANC-Anforderungen erfüllen, was die Energiemenge betrifft, die während Andockvorgängen absorbiert wird. Die meisten Fachleute werden jedem sagen, der fragt, dass diese spezielle Zertifizierung praktisch unabdingbar ist, wenn ihre LNG-Anlage von internationalen Interessengruppen ernst genommen werden soll.
Pneumatische Gummipuffer müssen zyklische Anlegkräfte aushalten, während sie ihre strukturelle Integrität bewahren. ISO 17357-1:2014 schreibt eine dreistufige Prüfung vor:
Unabhängige Studien zeigen, dass fortschrittliche Gummiverbindungen die Schlagzähigkeit um 18–28 % gegenüber herkömmlichen Mischungen verbessern.
| Parameter | Testmethode | Akzeptable Schwelle |
|---|---|---|
| Energieaufnahme | Zyklische Kompression (ISO) | ≥70 % der Nennkapazität |
| Druckabfall | 72-Stunden-Rückhalteprüfung | ≤5 % Verlust bei P50/P80-Bewertungen |
| UV-Beständigkeit | 2.000-Stunden-Xenon-Lichtbogen-Belastung | Keine Oberflächenrissbildung |
Der Standard verlangt, dass pneumatische Fender mindestens 95 % des Anfangsdrucks über 72 Stunden bei 23 °C beibehalten. Felderhebungen von 120 Hafeneinsätzen (2023) zeigen:
Die Überprüfung durch Dritte verbindet Herstellerangaben mit betrieblichen Gegebenheiten. Akkreditierte Labore führen folgende Prüfungen durch:
Diese Kennzahlen korrelieren mit einer 89 %igen Reduzierung von Ausfällen in der Lebenszyklusmitte, wenn die Einhaltung streng durchgesetzt wird.
Gummi-Fender, die für maritime Umgebungen konzipiert sind, benötigen spezielle Rezepturen, um gegen Einflüsse widerstandsfähig zu sein, die sie im Laufe der Zeit zersetzen. Dazu gehören schädliche UV-Strahlen der Sonne, andauerndes Einweichen in Salzwasser und Schäden durch Ozon in der Luft. Hochwertige Fender enthalten in der Regel Materialien wie Ruß in einer Konzentration von etwa 15 bis 25 Prozent sowie bestimmte Wachse, die eine Schutzschicht auf der Oberfläche bilden. Wenn sie gemäß Normen wie ASTM D1149 geprüft werden, können diese gut hergestellten Produkte auch nach mehr als einem Jahrzehnt in heißen, feuchten Klimazonen nahezu ihre gesamte Festigkeit bewahren. Auch die Beständigkeit gegen Salzsprühnebel ist ebenso wichtig. Fender, die den Spezifikationen entsprechen, verlieren normalerweise weniger als fünf Prozent ihres Volumens nach etwa 5.000 Stunden in Salznebelkammern gemäß ASTM B117-Richtlinien. Diese Art von Haltbarkeit macht für Schiffe, die in Küstengebieten operieren, wo Korrosion stets ein Problem darstellt, den entscheidenden Unterschied aus.
Führende Hersteller verwenden Chloropren- oder Naturkautschukmischungen, die angereichert sind mit:
Diese Additive ermöglichen Einsatzzeiten von über 15 Jahren, wie durch die zyklische Druckprüfung nach ISO 22488 bestätigt, die 2,5 Millionen Schiffsanlegemanöver simuliert.
| UMWELT | Kernherausforderung | Materialanpassung | Verifizierte Leistung |
|---|---|---|---|
| Arktis (-40°C) | Gummibritzeligkeit | Kälteplastifizierer | Bestanden ISO 2230 Kaltbiegeprüfung bei -50 °C |
| Tropisch (45 °C) | UV-/mikrobieller Abbau | Antimikrobielle ZnO-Zusatzstoffe | <2 % Oberflächenrissbildung nach 8-jährigem Einsatz vor Ort |
Unabhängige Laboranalysen bestätigen, dass temperaturoptimierte Formulierungen eine Energieabsorptionskonstanz von ±5 % über alle Extremwerte hinweg aufrechterhalten.
ISO 17357-1:2014 ist ein internationaler Standard, der die Anforderungen an Konstruktion, Leistung und Konformität für pneumatische Gummipuffer in maritimen Umgebungen festlegt.
Die Norm kennt zwei Druckstufen, P50 (50 kPa) für moderate Bedingungen und P80 (80 kPa) für anspruchsvollere Umgebungen wie LNG-Schiffe.
Die Zertifizierung durch eine unabhängige Stelle stellt sicher, dass pneumatische Fender den internationalen Standards für Sicherheit und Leistung entsprechen, und wird häufig für Projektfreigaben und internationale Ausschreibungen verlangt.
Pneumatische Gummifender werden aus Materialien wie hydrolysebeständigen Polymeren, Verkokkungsverzögerern und Nitril-Modifikatoren hergestellt, um die Haltbarkeit unter rauen maritimen Bedingungen zu erhöhen.
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